Sächsische Dampfschiffahrt
Der Verein „Weiße Flotte Dresden – Freunde der Sächsischen Dampfschiffahrt“ will Geld für den Erwerb der Flotte sammeln und hofft auf eine Beteiligung von Land und Stadt. Dafür sei eine mittlere einstellige Millionensumme nötig.
Dresden. Der Verein "Weiße Flotte Dresden – Freunde der Sächsischen Dampfschiffahrt" ruft zur Unterstützung und zu Spenden für die Rettung der Raddampferflotte auf der Elbe auf. In einer Erklärung vom Montag forderte er den Freistaat, die Stadt und die anderen Gemeinden im Fahrgebiet auf, sich aktiv für den Erhalt des insolventen Unternehmens zu engagieren.
Bei einem Zuschlag an oft „rein profitorientierte“ Meistbietende befürchtet der Verein die Zerschlagung der „ältesten und größten Raddampferflotte der Welt“. Sie gehöre aber nicht in private, sondern in staatliche oder kommunale Hände, so der Verein. Die Insolvenz zeige, dass private Eigentumsverhältnisse eines „fahrenden Museums“ ungeeignet sind. Der Verein will nun selbst Geld für den Erwerb der Flotte sammeln und hofft auf eine Beteiligung von Land und Stadt. Dafür sei eine mittlere einstellige Millionensumme nötig, bis zum Zuschlag blieben nur noch sechs bis höchstens acht Wochen.