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Flughafen Dresden

Flugverbindung von Dresden nach Moskau feiert zehnjähriges Bestehen

Dresdens Oberbürgermeister Dirk Hilbert (FDP, l.) begrüßt die Crew des Jubiläumsflugs am Flughafen in Dresden-Klotzsche.

Dresdens Oberbürgermeister Dirk Hilbert (FDP, l.) begrüßt die Crew des Jubiläumsflugs am Flughafen in Dresden-Klotzsche.

Dresden. Barcelona, London, Mailand, Budapest, Zürich, Hamburg: Die Liste der Metropolen, die in den vergangenen Jahren zeitweise vom Dresdner Flughafen angeflogen worden sind, ist lang. Immer wieder stellten verschieden Fluggesellschaften die zuvor mit viel Tamtam eingerichteten Direktverbindung nach Dresden wieder ein. Oftmals machte ein zu geringes Passagieraufkommen die Flugverbindungen zu einem Minusgeschäft.

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Und das, obwohl der Flughafen ursprünglich für eine Kapazität von 3,5 Millionen Passagieren jährlich gebaut wurde. Doch im vergangenen Jahr starteten und landeten weniger als 1,77 Millionen Passagiere in Dresden. Mit den Insolvenzen der beiden deutschen Airlines Germania 2019 und Air Berlin 2017 mussten wieder einige Flüge von der Liste gestrichen werden.

Innerdeutsche Flüge sind stabil

Im Gegensatz zu den aufgezählten Reisezielen sind die Flugverbindungen aus der sächsischen Landeshauptstadt nach Basel und Zürich stabil. Ähnlich verhält es sich mit innerdeutschen Flügen der beiden Gesellschaften Lufthansa und Eurowings.

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Als eine der wenigen internationalen Flugverbindungen feierte die Strecke von Dresden nach Moskau am Mittwoch ihr zehnjähriges Bestehen. Zum Jahrestag gab es für die Gäste des Jubiläumsflugs eine Torte und für den Airbus A 321 Wasserfontänen der Flughafenfeuerwehr. Auch Dresdens Oberbürgermeister Dirk Hilbert (FDP) feierte das Jubiläum auf dem Flughafengelände in Klotzsche: „Trotz aller globalen Widrigkeiten sind die wirtschaftlichen Beziehungen nach Russland auch für Dresden enorm wichtig und werden mit dieser Achse gestärkt. Auch im Tourismus ist Russland einer unserer wichtigsten Zielmärkte“, betonte Hilbert, der sich gleichzeitig eine Neuauflage der Verbindung in die russische Partnerstadt Sankt Petersburg wünschte.

Mehr als 300 000 Passagiere

In den zehn Jahren flogen insgesamt mehr als 300 000 Passagiere auf der Strecke von Dresden nach Moskau-Scheremetjewo. Nachdem anfänglich zwei Flüge pro Woche auf der Strecke angeboten wurden, gibt es seit fünf Jahren eine tägliche Nonstop-Verbindung mit einer Flugdauer von zwei Stunden und 45 Minuten in die russische Hauptstadt.

„Die Linie ist ein Gewinn für beide Städte und eine echte Bereicherung für unseren Flugplan. Der größte russische Airport bietet viele Anschlussmöglichkeiten, beispielsweise nach Peking, Seoul und Tokyo“, erklärte Götz Ahmelmann, Vorstandsvorsitzender der Mitteldeutschen Flughafen AG.

Von Aaron Wörz

DNN

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