Wer eine psychische Krise hinter sich hat und anderen helfen will, kann sich ab April vom Verein EX-IN Sachsen zum Genesungsbegleiter ausbilden lassen. Die Vereinsvorsitzende und eine Auszubildende sprechen im DNN-Interview über die Lücken im Psychiatrie-System und wie sie diese schließen wollen.
Dresden. Wer eine Psychotherapie machen will, muss zum Teil Monate auf einen Platz warten. Wer in einer Klinik war, fällt zuhause schnell in alte Muster zurück. An diesen Punkten sollen Genesungsbegleiter ansetzen, die der Verein EX-IN Sachsen ausbildet. Das Prinzip: Wer selbst in einer seelischen Krise war, kann anderen Betroffenen mit seiner Erfahrung helfen. Im April soll der neue Kurs in Dresden beginnen.
Im DNN-Interview berichten die EX-IN-Vereinsvorsitzende und Ausbilderin Petra Schöne und die angehende Genesungsbegleiterin Yvonne Hoff von ihren Erfahrungen und Visionen für die Zukunft der Psychiatrie.