Zum Bestand der Staatlichen Kunstsammlungen Dresden gehören nicht zu knapp auch Eulen, mal geschaffen vom Hofjuwelier Gottfried Döring, mal vom Porzellanmodelleur Johann Joachim Kaendler, mal vom Elfenbeinschnitzer Carl August Lücke.
Dresden.Eulen beflügeln unsere Fantasie, weil man sie fast nie zu Gesicht bekommt. Und wenn doch, staunen und freuen uns wir umso mehr. Die Einwohner von Washington DC waren über alle Maßen entzückt, als im Januar 2022 Besuch aus dem hohen Norden in Gestalt einer seltenen Schneeeule auftauchte und durch Parks und über Straßen segelte. USA, UhuSA! Eulen sogar zuhauf waren unlängst während der Fußball-WM in Katar zu haben. Auf dem Souk Waqif, Dohas einzig historisch wirkendem, letztlich aber nicht mal 20 Jahre alten Platz, hatten viele Händler Berichten zufolge sehr viele Eulen im Angebot. Eulen besetzt mit Edelsteinen aus echtem Plastik. Auf Schildern wurde versichert „Home made by Qatari Hand“, es sprach aber einiges dafür, dass die von katarischer Hand gefertigten Eulen aus China stammen, denn echte Eulenfans wissen: Diese Vögel findet man auch auf dem Grand Basar in Istanbul oder dem Chatuchak Market in Bangkok. Diese Eulen können nicht fliegen, fliegen aber – wohl auch dank fliegender Händler – überall hin.
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