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Für 250 Millionen Euro

Elbe-Flusswasserwerk soll Durst der Industrie in Dresden stillen

Der Weltmarktführer TSMC siedelt sich in Dresden an. Eine Herausforderung für die Infrastruktur.

Der Weltmarktführer TSMC siedelt sich in Dresden an. Eine Herausforderung für die Infrastruktur.

© Quelle: Andre M. Chang

Artikel anhören • 2 Minuten

Dresden soll das Zentrum der Mikroelektronik in Europa werden. Das stellt die Infrastruktur vor Herausforderungen. Die Stadt plant gemeinsam mit dem Freistaat für viel Geld ein Elbe-Flusswasserwerk.

Thomas Baumann-Hartwig
 

Dresden. Die Halbleiterindustrie im Dresdner Norden boomt. Das stellt enorme Herausforderungen an die Infrastruktur, denn die Chipfabriken haben einen riesigen Wasserbedarf. Bis 2022 lieferte der regionale Versorgungskonzern Sachsen Energie Trinkwasser in den Orden. Anfang des Jahres hat das Unternehmen 15 Uferfiltrat-Brunnen an der Saloppe in Betrieb genommen und mit dem Aufbau eines eigenständigen Industriewassernetzes begonnen. Damit beliefert das Unternehmen die Betriebe im Dresdner Norden mit Industriewasser. Die Anlage an der Saloppe deckt den Durst der Industrie aber bei Weitem nicht, zumal mit der Ansiedlung von Weltmarktführer TSMC ein weiterer Großverbraucher dazukommt.

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