Damit im Ernstfall alles klappt, müssen Dresdens Freiwillige Feuerwehrleute üben, üben, üben. Doch wie geht das in der Pandemie, wenn Lehrgänge ausfallen und Gruppenschulungen unmöglich sind?
Dresden. Wenn bei der Stadtteilfeuerwehr Langebrück der Funkmeldeempfänger zum Einsatz ruft, setzt sich ein eingespieltes Szenario reibungslos in Gang. Anfahrt zum Gerätehaus an der Lessingstraße, Klamotten an, rein ins Einsatzfahrzeug – einer neben dem anderen – und ab geht’s zum Ort des Geschehens. An Corona erinnert jetzt nur die OP-Maske, die jeder Kamerad tragen muss.
Die insgesamt 40 Feuerwehrmänner und drei Frauen unter Wehrleiter Sören Hilsberg sind ein eingespieltes Team. Brände löschen, Eingeklemmte befreien, umgestürzte Bäume beseitigen, ABC-Messung – auf die Untersuchung möglicher Gefahrstoffe etwa bei Gasgeruch haben sich die Langebrücker spezialisiert – all das muss im Ernstfall rasch und reibungslos laufen.