Dresdner Stollenbäcker läuten Stollensaison ein
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Eröffnung der Stollensaison in Dresden am 02.11.2018: August der Starke, Stollenmädchen Lina Trepte, stellv. Innungsobermeister Andreas Wippler und Oberhofbäckermeister Zacharias (v.l.).
© Quelle: Dietrich Flechtner
Dresden.Auch wenn die Temperaturen der vergangenen Tage noch nicht wirklich Weihnachtsstimmung aufkommen lassen wollten: Rosinen, Zitronat und Orangeat stehen bereit, die Backöfen sind vorgeheizt, die Bäckerarme trainiert. Der Reformationstag ist vorbei - die Dresdner Stollenzeit beginnt.
Traditionell läuteten die Dresdner Stollenbäcker am Freitag die weihnachts-kulinarische Hochzeit rund um das Kultgebäck im Palais im Großen Garten ein.
Mit von der Partie waren hierbei natürlich das 24. Dresdner Stollenmädchen Lina Trepte und Mitglieder des Dresdner Stollenschutzverbandes. Hochkarätige symbolische Unterstützung erhielten sie außerdem vom wohl größten Stollenfan der Geschichte August dem Starken und seinem kurfürstlichen Hofbäckermeister Zacharias.
Die traditionelle Stollensaison dauert rund 60 Tage. Spätestens nach dem Reformationstag und bis Ende Dezember wird in Dresden und Umgebung seit jeher Dresdner Stollen gebacken. Rund vier Millionen waren es allein im vergangenen Jahr - der Trubel in den Backstuben dürfte ab sofort also groß sein.
Rund um den Dresdner Striezel wird es auch in diesem Jahr eine Reihe von großen und kleinen Highlights geben. Angefangen vom nach ihm benannten weltberühmten Dresdner Striezelmarkt, der bereits am 28. November seine Pforten öffnet, bis hin zum Dresdner Stollenfest, das am 8. Dezember sein 25. Jubiläum feiern wird. Wie jedes Jahr wird es hier einen tonnenschweren Riesenstollen geben, der stückweise für den guten Zweck verkauft wird.
Von fg