Dresdner Moschee-Bomber muss mehr als neun Jahre in Haft
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Der Angeklagte hatte die Sprengstoffanschläge auf eine Moschee und das Kongresszentrum zugegeben.
© Quelle: Roland Halkasch
Dresden. Wegen der Sprengstoffanschläge auf eine Moschee und das Kongresszentrum in Dresden vor der Zentralen Einheitsfeier 2016 ist ein 31-Jähriger zu neun Jahren und acht Monaten verurteilt worden. Die Schwurgerichtskammer des Landgerichts sprach Nino K. am Freitag des versuchten Mordes, Herbeiführens von Sprengstoffexplosionen und versuchter besonders schwerer Brandstiftung schuldig.
Der Monteur hatte zum Prozessauftakt zugegeben, die Rohrbomben gebaut und gezündet zu haben, eine Tötungsabsicht aber bestritten. Laut Experten war die Familie des Imams nur durch Zufall mit dem Schrecken davon gekommen.