Dresdner Imker und Bienenhalter können bis 15. April Medikamente bestellen
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Bienen
© Quelle: iStock
Dresden. Nicht nur die Amerikanische Faulbrut bedroht die Bienen. Es gibt eine weitere Krankheit, die den Imkern zu schaffen macht und gegen die sie vorbeugen müssen. Es handelt sich um die Varrose.
Parasitäre Milben schwächen Bienenvolk
Verursacher ist eine parasitäre Milbenart. Die verursacht Schäden an erwachsenen Bienen und der Bienenbrut. Zudem zieht sie andere Infektionen durch Viren, Bakterien und Pilze nach sich. „Heutzutage werden Bienenvölker regelmäßig gegen Varrose behandelt, das gehört zur selbstverständlichen „Bienenwirtschaft“ eines Imkers“, heißt es in einer Veröffentlichung der Sächsischen Tierseuchenkasse. bietet den sächsischen Imkern Medikamente zur Herbst-/Winterbehandlung gegen die Varroamilbe an.
Medikamente jetzt bestellen
Imker und Bienenhalter in Dresden können bis einschließlich Montag, 15. April 2019, Medikamente zur Bekämpfung der Varroamilbe telefonisch unter 0351-4080511 oder per Mail veterinaeramt@dresden.de bestellen. Darauf weist das Veterinär- und Lebensmittelüberwachungsamt der Stadt Dresden hin.
Es können nur Imker bzw. Bienenhalter, deren Völker ihren Standort im Stadtgebiet Dresden haben, berücksichtigt werden. Medikamente für Bienenvölker, die sich in den umliegenden Landkreisen befinden, sind bei den Veterinärämtern der entsprechenden Landkreise zu bestellen.
Drei verschiedene Medikamente stehen zur Wahl
Laut Stadt werden von der Sächsischen Tierseuchenkasse werden folgende Medikamente zur Varroabehandlung bereitgestellt: 1000 ml Ameisensäure (60 % ad us. vet., Andermatt BioVet) für 2 Völker oder 500 ml Oxalsäuredihydrat (3,5 % (m/V) ad us. vet., Andermatt BioVet) für 10 Völker oder zwei Schalen Apiguard (S+B metVET) für 1 Volk.
„Die Bestellung der Medikamente bezieht sich auf die Standorte und deren Völker. Hat der Imker/Bienenhalter mehrere Standorte, muss er jeden einzeln bei der Bestellung mit der aktuellen Völkeranzahl angeben. Sind die Angaben unvollständig oder nicht mit der Tierseuchenkasse abzugleichen, kann die Bestellung nicht bearbeitet werden“, heißt es in einer Mitteilung.
Aktuellen Bienenbestand melden
Voraussetzung für die Medikamentenbestellung sei die aktuelle Meldung des Bienenbestandes bei der Sächsischen Tierseuchenkasse. Das Veterinär- und Lebensmittelüberwachungsamt bittet im Zuge der Datenbereinigung um genaue Angaben zur Anzahl der Bienenvölker, den genauen Standort der Völker in Dresden sowie die aktuellen Kontaktdaten der Imker bzw. Bienenhalter.
Von cat.