Erinnerung an ein Ereignis
Am Donnerstagabend kehren Erinnerungen an ein Ereignis aus dem Jahr 2006 zurück: Der Palaissommer zeigt open air einen Dokumentarfilm über die legendäre „Hochhaussinfonie“, bei der die Dresdner Sinfoniker gemeinsam mit den Pet Shop Boys gespielt hatten.
Dresden. Im Juli 2006 erleben die Dresdner im Rahmen der 800-Jahr-Feier ihrer Stadt wahrlich Außergewöhnliches: ein Live-Konzert mit Performance der Dresdner Sinfoniker und der Pet Shop Boys. Vor der Kulisse des 240 Meter langen Zehngeschossers in der Prager Straße wird der Stummfilmklassiker „Panzerkreuzer Potemkin“ von Sergej Eisenstein gezeigt und als Vorfilm ein 15-minütiger Kurzstreifen von Richard Krause, der die Friedliche Revolution von 1989 thematisiert und so eine Brücke zu Eisensteins Film schlägt, Schauspieler Rolf Hoppe hat den Text dafür eingesprochen.
Die 42 Sinfoniker spielen die von dem britischen Pop-Duo komponierte und von Torsten Rasch orchestrierte Musik auf den Balkonen, Neil Tennant und Chris Lowe agieren in luftiger Höhe über der Leinwand, der Amerikaner Jonathan Stockhammer dirigiert auf einem von ihm selbst bedienten Kran. Von Sven Helbig stammt die Licht-Inszenierung. Die Idee zur "Hochhaussinfonie" hatten er und Markus Rindt, beide Gründer der Dresdner Sinfoniker, bereits 2002.