Bis Fahrzeuge wirklich autonom und vernetzt über die Straßen rollen, wird noch einige Zeit vergehen. In der Dresdner Innenstadt werden Konzepte für die Mobilität der Zukunft aber bereits jetzt getestet.
Dresden.Wenn jemandem auf der Strecke von der Autobahn über die Bergstraße, den Zelleschen Weg und rund um den Großen Garten ein weißer VW Passat mit der Aufschrift „connected.automated“ entgegenkommt, kann es ein, dass dessen Fahrer nicht unbedingt die Hände fest am Lenkrad hat. Dort und auf einer weiteren Route am Flughafen Dresden bringen Forscher und Ingenieure Autos automatisiertes und vernetztes Fahren bei und testen im normalen Straßenverkehr die Mobilität der Zukunft.
Dresden sei der ideale Ort dafür, weil die Stadt mit ihrem Verkehrsleitsystem Vorreiter sei, sagte Uwe Richter, „Smart City“-Abteilungsleiter im Amt für Wirtschaftsförderung am Mittwoch auf dem Flughafen. Dort hatten sich 170 Forscher und Vertreter von Industriepartnern zu einer Konferenz getroffen, auf der sie die Ergebnisse von vier Projekten präsentierten, die jetzt nach dreijähriger Laufzeit zu Ende gehen. Dafür waren 13,9 Millionen Euro Fördergelder geflossen, davon 6,4 Millionen vom Freistaat.