„Letzte Generation“ blockiert Verkehr am Hauptbahnhof Dresden
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Vier Mitglieder der Gruppe "Letzte Generation" blockierten am Donnerstagmorgen die St. Petersburger Straße. Drei der Teilnehmer klebten sich an der Fahrbahn fest.
© Quelle: Letzte Generation
Dresden. Die Gruppen „Extinction Rebellion“ und „Letzte Generation“ haben am Donnerstagmorgen Blockaden an beiden Seiten des Hauptbahnhofes abgehalten. Eine der Aktionen war zuvor bei der Stadt angekündigt worden.
An der Südseite des Hauptbahnhofs demonstrierte „Extinction Rebellion“ mit einer Verkehrsblockade. Der Ort der Protestaktion vor der Zentrale des Energieversorgers „SachsenEnergie“ sei bewusst gewählt, teilte die Gruppe im Vorfeld mit.
„Größter Klimasünder Dresdens“
Die Versammlungsleiterin Iris Kämper bezeichnete das Unternehmen als „größten Klimasünder Dresdens“ und forderte sofortige Klimaschutzmaßnahmen, etwa ein sozialverträglicher Ausstieg aus fossilen Brennstoffen und Tempo 100 km/h auf den Autobahnen.
Wie bereits in der Vergangenheit blockierten die Teilnehmer der angezeigten Veranstaltung eine Straße für etwa sieben Minuten und wechselten dann die Position, sodass der dadurch entstehende Stau abfließen kann. Am Donnerstag blockierten rund 30 Menschen den Verkehr auf der Fritz-Löffler-Straße in Richtung Innenstadt. Danach wechselten sie die Position und bezogen auf der Fahrbahn am Friedrich-List-Platz Stellung.
„Letzte Generation“ klebt auf Straße
Gegen 9 Uhr endete die Blockade von „Extinction Rebellion“, kurz darauf begann die zweite Protestaktion des Morgens. Gegen 9.30 Uhr blockierten Mitglieder der Gruppe „Letzte Generation“ die Fahrbahn auf der St. Petersburger Straße, nahe der Haltestelle Hauptbahnhof Nord. Die vier Protestler klebten sich fest. Polizisten lösten die Angeklebten mit Speiseöl, nach etwa einer Stunde konnte der Verkehr in Richtung Hauptbahnhof wieder rollen. Die Polizei Dresden ermittelt nun gegen wegen des Verstoßes gegen das Versammlungsgesetztes gegen das Quartett.
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Vier Mitglieder der Letzten Generation blockierten am Donnerstag ab 9.30 Uhr den Verkehr in Richtung Hauptbahnhof.
© Quelle: Letzte Generation
Bereits in der Nacht zum Donnerstag gab es eine weitere Aktion einer Aktivismusgruppe. Der Dresdner Ableger von „Fridays for Future“ strahlte das Heizkraftwerk Nossener Brücke und die Staatskanzlei mit politischen Botschaften an.
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Der Dresdner Ableger der Gruppe „Fridays for Future“ fordert einen früheren Kohleausstieg in Ostdeutschland.
© Quelle: Simon Fuhrmann
Dabei forderten sie einen ostdeutschen Kohleausstieg bis 2030 und machten auf den globalen Klimastreik am 3. März aufmerksam.
DNN