Dresden sucht Ordner für die Menschenkette am 13. Februar
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Die Dresdner Menschenkette umspannt die Innenstadt
© Quelle: Matthias Rietschel
Dresden. Der 13. Februar – Schicksalstag der Stadt Dresden. Zum 78. Mal jährt sich die Zerstörung der Innenstadt während des Zweiten Weltkriegs, bei der bis zu 25.000 Menschen ums Leben kamen. Die Menschenkette ist ein wichtiges Zeichen gegen Krieg und Zerstörung und wird nach zwei Jahren Pandemie dieses Jahr wieder die gesamte Innenstadt umschließen. Damit die Veranstaltung reibungslos durchgeführt werden kann, sind Ordnerinnen und Ordner jedoch unverzichtbar.
Gedenken an alle Opfer von Krieg und Zerstörung
Die Bedeutung der Menschenkette hat viele Facetten. Einerseits soll sie an das Leid der Dresdnerinnen und Dresdner erinnern, aber auch an alle anderen Menschen auf der Welt, die unter Kriegen leiden. Andererseits steht die Menschenkette auch gegen die Instrumentalisierung der sogenannten „Bombennacht“ durch Rechtsextreme, die in der Vergangenheit immer wieder versuchten, auf diese Weise die deutsche Kriegsschuld zu relativieren. Dieses Jahr hat die Menschenkette vor dem Hintergrund des russischen Krieges in der Ukraine eine besondere Wichtigkeit.
Stadt lädt zu Ordnerschulung ein
Die Arbeitsgruppe „13. Februar“ und die Landeshauptstadt Dresden suchen Freiwillige aus Vereinen, Institutionen und der Zivilgesellschaft, die bei Aufbau und Sicherung der symbolkräftigen Veranstaltung mitwirken wollen. Wer am 13. Februar 2023 zwischen 16 und 18.30 Uhr als Ordner helfen möchte, ist zur ersten Ordnerschulung eingeladen. Diese findet am Dienstag, dem 10. Januar 2023 von 17 bis 18 Uhr, im Beratungsraum 1/013, Neues Rathaus, Dr.-Külz-Ring 19, statt.
Anmeldung zur Schulung per E-Mail an: LRoeher@Dresden.de oder telefonisch unter der Nummer 0351-488 8916. Unter dieser Telefonnummer oder per E-Mail werden auch Fragen beantwortet.
Von Nikolaus Neidhardt
DNN