Dresden boomt. Neue Unternehmen siedeln sich an, bestehende Betriebe erweitern sich, Tausende neue Arbeitsplätze entstehen. Was ist das Geheimnis des Booms? Und wie lässt sich Wachstum verstetigen? Die Antwort soll ein gigantisches Investitionspaket geben.
Dresden. Der Technologiekonzern Bosch hat seine neue Fabrik im Dresdner Norden eröffnet. Vodafone will in Dresden ein Mobilfunk-Entwicklungszentrum bauen. Jenoptik baut im Dresdner Norden ein modernes Fertigungsgebäude und einen neuen Bürokomplex. Drei gute Nachrichten innerhalb von wenigen Tagen. Die von einer noch nicht bestätigten Meldung abgerundet wird: Der taiwanesische Chiphersteller TSMC plant eine milliardenschwere Investition in Dresden, heißt es auf mehreren Kanälen. Wie schafft es die Landeshauptstadt immer wieder, solche Investitionen nach Dresden zu holen?
Robert Franke, Leiter des städtischen Amtes für Wirtschaftsförderung, verweist auf einen ganz wichtigen Faktor: Flächen und Infrastruktur. „Wenn Unternehmen nachfragen, können wir ihnen geeignete Grundstücke anbieten.“ Besonders im Dresdner Norden, in dem ein führendes Cluster für Halbleitertechnologie in Europa entstanden ist. Für die Gewerbegebiete Airportpark und Rähnitzsteig laufen Bebauungsplan-Verfahren für eine Erweiterung. Das Gewerbegebiet Flughafen soll zwölf Hektar neue Gewerbefläche umfassen.