Dresden präsentiert sich auf Hannovermesse als Standort für Internet der Dinge
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Das süddeutsche Unternehmen Festo kooperiert in Sachen Industrie 4.0 auch mit der HTW Dresden.
© Quelle: Festo
Dresden/Hannover. Dresden präsentiert sich ab heute auf der Hannovermesse als Forschungs- und Industriestandort für die vollautomatische und vernetzte Fabrik der Zukunft. Das hat Robert Franke, Chef der Wirtschaftsförderung, angekündigt. „Wir wollen in den Köpfen der deutschen und internationalen Entscheidungsträger den Gedanken verankern, dass es sich lohnt, nach Dresden zu schauen, wenn jemand etwas im industriellen Internet der Dinge vorhat.“
Insgesamt 45 Unternehmen und Institute aus Dresden werden sich mit eigenen Ständen auf der weltweit bedeutendsten Industriemesse präsentieren. Damit stellt Dresden den größten Teil der 112 sächsischen Aussteller. Darunter sind drei Institute der TU Dresden, vier Fraunhofer-Institute, aber auch die Metallbau-Firma SBS, die Brennstoffzellen-Unternehmen EBZ und Novum, die Visualisierer von 3D:IT oder Robotron, die erstmals seit der Wende auch wieder Hardware anbieten.
Mit seiner starken Mikroelektronik-Industrie, den Softwareschmieden, den 5G-Mobilfunkforschern der TU und jungen Robotik-Firmen wie „Wandelbots“ decke der Standort inzwischen viele Schlüsseltechnologien für die „Industrie 4.0“ (im englischen Sprachraum oft „Industrial Internet of Things“ = IIoT genannt) ab, betonte Franke. Diese besonderen Stärken würden auch deutschlandweit mehr und mehr wahrgenommen, meint der Dresdner Chefwirtschaftsförderer.
Ein Beispiel dafür sei der Automatisierungs-Pionier „Festo“ aus Baden-Württemberg: Das Unternehmen habe einerseits in der Hochschule für Technik und Wirtschaft (HTW) Dresden eine hochautomatisierte Testfabrik für „Industrie 4.0“-Erprobungen installiert, beteilige sich aber auch an der Dresden-Präsentation auf der Hannovermesse. Und ja, natürlich gelte das Angebot für Festo, sich gerne auch in der sächsischen Landeshauptstadt anzusiedeln, sagte Franke.
Von Heiko Weckbrodt
DNN