Dresden fordert den Freistaat auf, die Impfzentren und mobilen Impfteams länger beizubehalten. Die Verwaltung verweist auf den Bedarf für Schülerimpfungen und die offene Debatte um Auffrischungsimpfungen.
Dresden. Die Landeshauptstadt spricht sich für einen längeren Betrieb des Impfzentrums und die Beibehaltung der mobilen Impfteams aus. Es wäre das "falsche Signal", wenn der Freistaat diese Angebote jetzt Ende September einstellt, erklärte Stadtsprecher Kai Schulz gegenüber DNN.
Seit längerem mache die Stadt mit Oberbürgermeister Dirk Hilbert (FDP), Sozialbürgermeisterin Kristin Kaufmann (Linke) oder Bildungsbürgermeister Jan Donhauser (CDU) in Gesprächen mit dem Freistaat darauf aufmerksam, dass es weiterhin Bedarf für beide Angebote gebe. So will die Stadt zum Schuljahresbeginn den Schülern ein Impfangebot machen. Nach den ursprünglichen Überlegungen sollten beim Impfzentrum jeweils bestimmte Zeitfenster für bestimmte Schulen angeboten werden, damit sich die Kinder und Jugendlichen zwischen 12 und 17 Jahren freiwillig impfen lassen können. Für die Zweitimpfung müssten dann etwa drei Wochen später erneut Termine angeboten werden. Doch der Freistaat will die 13 Impfzentren im Land bis Ende September schließen. In Dresden würde es damit am 24. September letztmalig im Impfzentrum im Ostragehege Impfungen geben.