Dresden ist die am wenigsten verschuldete Stadt in Deutschland
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Die Verantwortlichen im Dresdner Rathaus haben wenig Schulden zu verzeichnen.
© Quelle: Vladimir Zaplakhov
Dresden. Dresden ist mit nur 1478 Euro pro Kopf die am wenigsten verschuldete kreisfreie Stadt in Deutschland. Dahinter kommen Amberg (1536 Euro), Braunschweig (1640 Euro), Memmingen (1657 Euro) und Kaufbeuren (1710 Euro), wie das Statistische Bundesamt am Mittwoch in Wiesbaden mitteilte. Die fünf kreisfreien Städte mit der höchsten Pro-Kopf-Verschuldung liegen in Hessen, Rheinland-Pfalz und Nordrhein-Westfalen. Darmstadt stand Ende 2017 mit 14 581 Euro pro Kopf in der Kreide, gefolgt von Kaiserslautern (11 477 Euro), Mainz (11 321 Euro), Mülheim an der Ruhr (11 320 Euro) und Pirmasens (11 303 Euro)
Unter den Kommunen ist das Saarland Spitzenreiter. Die saarländischen Kommunen sind die am meisten verschuldeten in Deutschland. Im kleinsten Flächenland entfielen Ende vergangenen Jahres auf jeden Einwohner rechnerisch 6844 Euro kommunale Schulden. Dahinter lagen Hessen (5189 Euro) und Nordrhein-Westfalen (4555 Euro). Die wenigsten Pro-Kopf-Schulden wiesen die Kommunen in Bayern (2378 Euro), Sachsen (2567 Euro) und Schleswig-Holstein (2671 Euro) auf.
Insgesamt standen Deutschlands Kommunen Ende 2017 mit 269,2 Milliarden Euro in der Kreide. Dies entspricht einer Pro-Kopf-Verschuldung von 3519 Euro. Ein Jahr zuvor waren es noch 267,4 Milliarden Euro (3509 Euro). Ein Vergleich ist laut Statistikern jedoch nur eingeschränkt möglich, da dieses Mal in einigen Bundesländern ausgegliederte Einheiten von Kommunen besser erfasst wurden.
Von dpa
DNN