Dresden: Verfolgungsfahrt über A 4 endet im Geländer einer DVB-Haltestelle
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Die Autobahnpolizei verfolgte am Donnerstagabend einen Mercedesfahrer über die A4.
© Quelle: Armin Weigel
Dresden. Am Donnerstagabend haben Beamte der Autobahnpolizei den Fahrer eines Mercedes verfolgt. Die Jagd endete für den 19-Jährigen im Geländer einer Straßenbahnhaltestelle an der Kötzschenbroder Straße.
Gegen 22 Uhr bemerkten Beamte der Chemnitzer Autobahnpolizei eine Mercedes A-Klasse, die kontinuierlich auf dem mittleren Fahrstreifen der A4 in Richtung Dresden fuhr. Die Polizei wollte den Fahrer nahe Limbach-Oberfrohna kontrollieren, doch dieser ignorierte die Aufforderungen und fuhr weiter. Dabei missachtete er Geschwindigkeitsbegrenzungen, überholte rechts und nutzte auch den Seitenstreifen, so die Polizei. Auf Höhe Wilsdruff touchierte der 19-Jährige außerdem einen Opel Astra.
Ermittlungen gegen den 19-Jährigen laufen
An der Abfahrt Dresden-Neustadt fuhr der junge Mann ab und flüchtete über die Kötzschenbroder Straße weiter. Dort verlor er die Kontrolle über das Auto und prallte gegen das Geländer der Haltestelle Washingtonstraße. Niemand wurde verletzt, die Polizeidirektion beziffert den Sachschaden auf etwa 11.000 Euro.
Nach dem Unfall stellten die Beamten den 19-Jährigen. Er besitzt keinen Führerschein und ein Drogentest zeigte, dass der Mann Kokain und Amphetamin konsumiert hatte. Ermittlungen wegen Gefährdung des Straßenverkehrs, verbotenen Kraftfahrzeugrennens sowie Unfallflucht laufen, teilte die Polizei mit.
Von luk
DNN