Dresden engagiert sich in Initiative gegen Lebensmittelverschwendung
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Symbolbild.
© Quelle: Patrick Pleul/dpa
Dresden. Die Landeshauptstadt will sich zukünftig noch deutlicher gegen Lebensmittelverschwendung engagieren. Dafür trat die Stadt der bundesweiten Initiative „Städte gegen Food Waste“ bei. In den kommenden Monaten erarbeiten verschiedene Akteure konkrete Maßnahmen, um so einen Beitrag für mehr Nachhaltigkeit zu leisten.
„Mit unserem Beitritt zur Initiative wollen wir das Thema [...] in den Fokus der [...] Dresdner rücken“, sagt Umweltbürgermeisterin Eva Jähnigen (Grüne). Jeder könne im Alltag seinen Beitrag leisten. „Wer beim Einkauf auf Qualität, Regionalität und Frische achtet, weiß auch den Wert von Lebensmitteln zu schätzen.“ Faire Preise, artgerechte Tierhaltung und nachhaltige Landwirtschaft seien Teil der Wertschätzung.
Stolz auf die Beteiligung
Das Unternehmen Too Good To Go rief die Initiative ins Leben, betreibt auch eine App zur Rettung von überschüssigen Lebensmitteln in Gastronomie und Handel. Bislang schlossen sich zehn Städte dem Netzwerk an – neben Dresden etwa auch Bonn, Kassel und Köln. Sie alle wollen sich der Thematik in den nächsten zwei Jahren widmen. Der Zusammenschluss bietet die Möglichkeit, Erfahrungswerte mit anderen Partnerstädten auszutauschen.
„Städte sind bürgernah, pflegen enge Beziehungen zur Zivilgesellschaft und lokalen Unternehmen und kennen die örtlichen Gegebenheiten“, sagt Too Good To Go-Country Managerin Laure Berment. Damit seien sie bestens ausgerüstet, um Lebensmittelverschwendung auf lokaler Ebene zu reduzieren.
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„Wir sind stolz darauf, dass sich so viele Städte angeschlossen haben und als positives Beispiel vorangehen möchten“, so Berment weiter. Sie sei sich sicher, dass das auch weitere Städte inspirieren werde, sich für Lebensmittelrettung stark zu machen.
Internet:www.staedtegegenfoodwaste.de
Von ffo