In einer Dresdner Facebook-Gruppe suchte Hobbyfotograf Patric nach Gleichgesinnten – Toni schrieb ihn an. Seither sind beide gut befreundet.
Dresden. Eigentlich, so munkelt man in den Tiefen des Internets, hat Facebook unter jungen Menschen längst als virtueller Tummelplatz ausgedient. Böse Zungen handeln es gar als Seniorenresidenz unter den Social-Media-Plattformen. Nicht so Antonia Schmidt und Patric Schieritz, deren Freundschaft mit einem Aufruf in einer der zahlreichen Dresdner Freizeitgruppen ihren Anfang nahm. Hobbyfotograf Patric war damals auf der Suche nach Gleichgesinnten und potenziellen Modellen für Porträtaufnahmen. Antonia fühlte sich angesprochen, schrieb den heute 29-Jährigen an – und landete zunächst im versteckten Nachrichtenordner, wo Patric „Toni“ erst nach einer Weile zufällig entdeckte.
Anderthalb Wochen lang schrieben sich die beiden Nachrichten, „die wurden immer länger – vom Quatschen übers Fotografieren haben sich immer neue Themen ergeben und dann haben wir uns relativ spontan getroffen“, fasst Toni das Kennenlernen vor rund einem Jahr zusammen. Das erste Treffen verlief nass – immer wieder wurde der geplante Spaziergang von Regenschauern unterbrochen. Toni war noch neu in Dresden, Großenhainer Patric bot sich als Stadtführer an und schnell fanden beide einen Draht zueinander und auch einige Gemeinsamkeiten.