Diskussionsabend anlässlich des 13. Februars in der Dreikönigskirche
:format(webp)/cloudfront-eu-central-1.images.arcpublishing.com/madsack/5JIJVQITDPFNDMM7EWKJD4CFTE.jpg)
Bereits in den 80er Jahren organisierten die Kirchen Kerzendemonstrationen. Nun richten Dresdens Kirchen einen Diskussionsabend zu den verschiedenen Erinnerungsformen aus (Symbolbild).
© Quelle: Jens Büttner/dpa/Archiv
Dresden. Die Evangelische Akademie Sachsen lädt gemeinsam mit dem Evangelisch-Lutherischen Kirchspiel Dresden-Neustadt am 13. Februar um 19.30 Uhr zu einer Diskussion über Erinnerungsformen angesichts der Zerstörung Dresdens in die Dreikönigskirche ein. Wie die Veranstalter mitteilten, wird an den 13. Februar 1945 auf vielfältige Weise erinnert, er wird aber auch erinnerungspolitisch genutzt. Bereits die Nationalsozialisten sowie die politische Führung der DDR versuchten die Bombenangriffe für sich einzunehmen.
Ihnen gegenüber steht die kirchliche und unabhängige Friedensbewegung, die schon Anfang der 80er Jahre am 13. Februar Kerzendemonstrationen organisierte. Der Journalist und Theologe Andreas Roth spricht mit dem Historiker Justus Vesting aus Halle, dem Pfarrer der Martin-Luther-Kirche Dresden Eckehard Möller und Zeitzeugen über die verschiedenen Formen der Erinnerung sowie die Frage, ob es ein spezifisches Erinnern der Generationen gibt. Dabei spielen Trauerprozesse, Glaubensüberzeugungen und Widerstand gegen den Rechtsextremismus eine Rolle.
Der Eintritt ist frei. Um Anmeldung per E-Mail wird gebeten: iris.milde@evlks.de
Von cs