Schockanrufe in und um Dresden

28 Schockanrufe in dieser Woche: Betrüger erbeuten 35.000 Euro an einem Tag

Zwei Männer wurden am Donnerstag Opfer von Telefonbetrügern. (Symbolbild)

Zwei Männer wurden am Donnerstag Opfer von Telefonbetrügern. (Symbolbild)

Dresden. Die Serie der Betrugsversuche mit Schockanrufen reißt nicht ab. Allein am Donnerstag habe man zehn solcher Anrufe registriert, teilte die Polizeidirektion Dresden mit. Den Tätern gelang es zwei Mal, Geld und Wertsachen zu erbeuten.

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Die Masche ist dabei immer dieselbe. Ein Anrufer gibt sich als Polizist oder Staatsanwalt aus und behauptet, ein Angehöriger des Angerufenen hätte einen Verkehrsunfall mit Todesfolge verursacht. Um zu verhindern, das der Angehörige in Haft müsse, sei eine „Kaution“ fällig. Diese holt meistens eine Botin direkt bei den Betrugsopfern ab.

Polizei geht von einer Tätergruppierung aus

So übergab am Donnerstag ein 90-Jähriger aus Bühlau 10.000 Euro und Wertsachen im Wert von etwa 10.000 Euro an eine Unbekannte, so die Polizei. Später am selben Tag wurde ein 81-Jähriger aus Loschwitz Opfer derselben Betrugsmasche. Hier erbeuteten die Täter Gold und Schmuck im Wert von rund 15.000 Euro.

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Man müsse davon ausgehen, dass es sich um eine Tätergruppierung handele, die im Moment den Großraum Dresden ins Visier nehme, teilte die Polizei auf Anfrage mit. Bereits 28 Schockanrufe registrierten die Beamten allein in dieser Woche, davon endeten vier mit Beute für die Täter. Die Geschädigten verloren insgesamt rund 77.000 Euro.

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Die Polizei warnt: „Lassen Sie sich auf keine Geldforderungen am Telefon ein! Bleiben Sie misstrauisch, wenn sie Anrufe von unbekannten Nummern erhalten! Sprechen Sie mit Angehörigen, wenn Sie Unbekannte um Geld bitten! Übergeben Sie niemals Bargeld oder Wertsachen an unbekannte Boten! Wenden Sie sich schon bei kleinen Zweifeln an die Polizei!“

Von luk

DNN

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