Dieser Supermarkt kommt in die Dresdner Innenstadt
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Blick in die Innenhöfe der Neubauten an der Wallstraße.
© Quelle: Baywobau
Dresden. Zuwachs für die von REWE geprägte Supermarktlandschaft im Zentrum: In das Gebäude Wallstraße II/2 direkt am Postplatz zieht ein 1550 Quadratmeter großer Edeka-Markt mit Buffet-Bereich. Das kündigte Berndt Dietze, Geschäftsführer der Dresdner Baywobau-Niederlassung, am Donnerstagmittag beim Richtfest für das Gebäude an. Neben Edeka entstehen bis März 170 Wohnungen in dem Haus, das der Architekt Thomas Knerer entworfen hat.
Doppelter Anlass zum Feiern: Das Haus Wallstraße II/1 ist fertig. In dem zum zweiten Gebäude fast baugleichen Haus sind 117 Wohnungen und vier Gewerbeeinheiten entstanden. Kleiner Wermutstropfen laut Dietze: Die Bäckerei Dreißig hatte bereits ein Ladencafé eröffnet, musste aber wegen der hohen Feinstaubbelastung wieder schließen. Die vielen Baustellen am Postplatz fordern ihren Preis.
Dietze erklärte, ihn würden beim Anblick der Gebäude Glück und Stolz erfüllen. „Unsere Vision zur Wiederbelebung der Innenstadt ist voll aufgegangen.“ Die tiefe Wunde an der westlichen Seite des Zentrums sei nahezu geschlossen. „Hier entsteht ein wunderschöner Boulevard mit einer wunderschönen Ladenstraße.“
Alice Horváth-Muska von der CTR, dem tschechischen Partner der Baywobau, bedankte sich bei der Stadtverwaltung für die Unterstützung. Sie habe sich als Investorin willkommen gefühlt. Die Stadt habe in schwierigen Situationen geholfen. So haben die Bauherren das Grundwasser aus der Baugrube in den Tiefbrunnen des Kulturpalastes ableiten dürfen.
Das Gebäude Merkur I an der Wallstraße ist bereits seit 2017 fertig. Die 73 Wohnungen haben Mieter gefunden, im Erdgeschoss befindet sich die Postbank. Alle drei Gebäude werden sich mit ihrer Fertigstellung im Eigentum der Fondsgesellschaft Patrizia Deutschland AG befinden.
Auf den Flächen der Gebäude befand sich früher ein großer Parkplatz. Vor 1945 standen auf dem Antonsplatz erst Markthallen und später eine Einstellhalle für Postfahrzeuge.
Von Thomas Baumann-Hartwig
DNN