Die Filmgalerie „Phase IV“ ist seit mehreren Jahren in der Neustadt ansässig und lässt filmbegeisterte Menschen an ihrem Schatz teilhaben. Seit 2018 als Verein überwand sie so schon schwierige Zeiten.
Dresden. Mit der zunehmend kalten Jahreszeit, dem Wunsch nach Gemütlichkeit und natürlich auch der Corona geschuldeten Kontaktreduzierung holen sich mehr Menschen das Kino in die eigenen vier Wände. Streamingdienste wie Netflix, Amazon Prime und Disney Plus verzeichnen derzeit wieder hohe Zuschauerzahlen.
Den Streamingdiensten zum Trotz gibt es an der Königsbrücker Straße eine Programmvideothek. Mit einem Archiv von 13 500 Filmen wartet die Filmgalerie Phase IV mit den unterschiedlichsten Genres auf. Gerade bei den Einheimischen ist sie sehr beliebt und im tristen Dezember lädt sie mit ihren Wänden in warmen Rot und dem dunklen Holz der Regale zum Verweilen ein. Mitten im Raum gibt es eine Sitzgelegenheit aus alten Kinoklappstühlen zwischen meterhohen, spezialangefertigten Regalen mit Filmen über Filmen. Alles lässt an eine alte Filmvorführungsstätte erinnern. Dabei musste die Phase bis 2017 oft um ihr Bestehen ringen – doch der Entschluss, einen Verein zu gründen, konnte die Filmgalerie retten.