Die Zahl der Firmen, die bei den ostsächsischen Arbeitsagenturen Dresden, Bautzen und Pirna Anzeigen auf Kurzarbeitergeld gestellt haben, ist sprunghaft gestiegen. Die Agenturen arbeiten mit Hochdruck daran, den Antragsberg abzuarbeiten.
Dresden. Tausende Unternehmen in und um Dresden schicken ihre Mitarbeiter in der Corona-Krise in Kurzarbeit. Nach Informationen der Bundesagentur für Arbeit in Dresden sind allein im März bislang rund 10 200 Anzeigen von Unternehmen auf Kurzarbeit bei den Arbeitsagenturen in Ostsachsen – also in Dresden, Bautzen und Pirna – eingegangen. Das seien mehr als ein Viertel aller rund 36 000 Betriebe der Region, erklärte am Dienstag Karl-Heinz Puy, der Geschäftsführer des Operativen Service Dresden. Puy leitet die Bearbeitung von Kurzarbeitergeld für die Arbeitsagenturbezirke Bautzen, Dresden und Pirna.
Fast die gesamte Wirtschaft betroffen