Waldbrände halten Dresdner Feuerwehr in Atem – Brandstiftung möglich
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Ein Verteiler mit Schlauchleitung wird zur Wasserversorgung auch bei Waldbränden eingesetzt.
© Quelle: Feuerwehr Dresden
Dresden. Es ist viel zu trocken und war nur eine Frage der Zeit, bis auch in und um Dresden die ersten Waldbrände aufflammen. Am Donnerstagabend und in der Nacht zu Freitag bekam es die Dresdner Feuerwehr nun gleich mehrfach mit Wald- und Vegetationsbränden zu tun.
Zunächst brannten am Klotzscher Weg rund 500 Quadratmeter Wald. Das Feuer breitete sich, angefacht vom Wind, auf gut 2.500 Quadratmeter aus. Die Feuerwehr konnte jedoch ein Übergreifen der Flammen auf die Gartenstadt Hellerau verhindern. Eine Kameradin zog sich Verletzungen zu und kam in ein Krankenhaus.
Schilf, Wald und Wiese brennen
Noch während dort die Löscharbeiten liefen, rückten Einsatzkräfte zur Strehlener Straße aus, um einen gut 10 Quadratmeter großen Vegetationsbrand zu löschen. Ein weiteres Feuer wurde gegen 22.30 Uhr am Moritzburger Weg gemeldet, auch dieses Feuer war recht schnell gelöscht.
Etwas länger dauerte die Bekämpfung eines Vegetationsbrands an der Kiesgrube Leuben. Gut 15 Quadratmeter Schilf standen in Flammen, die Feuerwehr konnte jedoch nicht direkt heranfahren und musste zu Kleinlöschgeräten greifen. Die 22 Einsatzkräfte waren von 0.30 Uhr bis 2.30 Uhr beschäftigt.
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Der letzte derartige Einsatz der Nacht fand dann erneut am Klotzscher Weg statt, wo sich wieder Wald entzündet hatte. Erneut breitete sich das Feuer rasch aus, konnte aber eingedämmt werden. Anschließen wurden noch Glutnester gelöscht.
Wie die Feuerwehr mitteilt, läuft seit Freitagmorgen erneut ein Einsatz im Zusammenhang mit brennender Vegetation, wieder in der Gegend am Moritzburger Weg. Laut Polizei hatte es dort in der Nacht insgesamt drei Mal gebrannt. Die Polizei ermittelt wegen Brandstiftung.
Derzeit gilt in der Landeshauptstadt die höchste Waldbrandwarnstufe 5. Die Feuerwehr bittet um achtsames Verhalten und erhöhte Aufmerksamkeit.
Von fkä