Gerade in Krisenzeiten ist es wichtig, Geschichten zu erzählen, die Mut machen. Dazu gehören auch die Storys der zehn Unternehmen, die dieses Jahr für den DNN-Wirtschaftspreis „So geht’s aufwärts“ nominiert sind. Diesmal stellen wir das Dresdner Biotech-Unternehmen „Biotype“ vor, das nun zehn Millionen Euro in mehr Labore und die Entwicklung neuer Gentest-Maschinen investiert.
„Biotype“ steht vor einem Wachstumsschub: Die Führungsriege des Biotechnologie-Unternehmens will in Dresden-Hellerau rund zehn Millionen Euro in eine Produktions-Erweiterung und anspruchsvolle technologische Entwicklungsprojekte investieren. Das hat Biotype-Juniorchef Felix Zörgiebel angekündigt. Damit reagiere der Familienbetrieb auf die stark gewachsene Nachfrage für Corona- und Antikörper-Tests sowie andere medizinische Tests aus Dresden. Auch neue Jobs seien geplant.
„Wir wollen dafür die alte Sägerei der ,Deutsche Werkstätten’ zum Labor umbauen“, erklärte der Junior, der Biotype gemeinsam mit seinem Vater Wilhelm Zörgiebel und der Molekularbiologin Karim Tabiti leitet. Allein in dieses rund 600 Quadratmeter große Fertigungs- und Entwicklungslabor werde man rund vier Millionen Euro stecken. Die neue hochautomatisierte Teströhrchen-Produktion soll dort im Jahr 2021 starten. Außerdem wollen die Zörgiebels die Belegschaft vergrößern: Die soll sich in den nächsten Jahren auf rund 150 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter fast verdoppeln.