Beste Freunde in Dresden: Wie aus Mobbing Freundschaft wurde

Dresden.Dass der erste Eindruck nicht immer der entscheidende und ganz oft nicht unbedingt der richtige ist, das ist ein offenes Geheimnis. Dass diese Erkenntnis einen meist erst viel später und nicht selten überraschend trifft, gehört da irgendwie dazu. Auch David hat erst nach vielen Jahren gemerkt, dass sein heutiger bester Freund eigentlich ein ziemlich cooler Typ ist.

Als Ephraim 2005 nach Herrnhut zog und in die 5. Klasse des dortigen Gymnasiums kam, in die auch David ging, fiel sein Urteil noch deutlich verhaltener aus: „Wir hatten gar nicht großartig was miteinander zu tun, in der sechsten Klasse ist Ephraim dann auch noch in mein Dorf gezogen, unsere Eltern kannten sich auch irgendwoher. Wenn wir uns gelegentlich gesehen haben, dann war das eigentlich immer irgendwie auf eine Art erzwungen“, erzählt der heute 27-Jährige.

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