Bau an Carolabrücke: Autofahrer müssen sich auf Sperrungen einstellen
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Die Carolabrücke soll saniert werden. Unter anderem brauchen Widerlager, Fahrbahnübergänge, Beleuchtung und Geländer dringend eine Reparatur.
© Quelle: Foto: Anja Schneider
Dresden. An der Carolabrücke droht den Dresdner Autofahrern Ungemach: Die Brücke ist dringend sanierungsbedürftig. Undichte Stellen lassen Wasser eindringen, das chemische Reaktionen auslöst, die den Stahl in der Brücke angreifen können.
Daher soll ab Mitte 2019 der „oberstromseitige Brückenzug A“ saniert werden. Er verbindet die Altstadt mit der Neustadt. Die Stadt rechnet mit einer Bauzeit von einem Jahr. In diesem Zeitraum muss die Brückenseite für den motorisierten Verkehr gesperrt werden. Fahrradfahrer und Fußgänger können die Brücke weiter nutzen. Nach bisherigen Berechnungen werden die Kosten bei mindestens fünf Millionen Euro liegen.
Der Autoverkehr soll in der Bauzeit jeweils einspurig in beiden Fahrtrichtungen über den Brückenzug B („unterstromseitig“) geführt werden. Dieser führt üblicherweise den Verkehr von der Neustadt in die Altstadt und soll im Jahr 2021 instandgesetzt werden. Die Kosten veranschlagt die Stadt derzeit mit 3,075 Millionen Euro. Während der Sanierungsarbeiten muss der Verkehr über Brückenzug A geführt werden, jeweils auf einer Spur in beiden Fahrtrichtungen.
Für den von der Straßenbahn genutzten Zug C erfolgen derzeit erst die Grundlagenermittlung. Daher macht die Stadt derzeit noch keine Angaben zu den Kosten oder zum Zeitplan.
Von Ingolf Pleil