Die Bahn will die Strecke zwischen Bad Schandau und Tschechien fit für die nächsten Jahrzehnte machen. Das hat Folgen für den Nah- und Fernverkehr.
Bad Schandau. Schon jetzt wird eifrig an den Gleisen im Oberen Elbtal gebaut, erneuern Arbeiter noch bis 12. Juni die Schienen zwischen Bad Schandau und Königstein. Doch die Bahn hat in den nächsten Jahren noch viel mehr vor an den Schienen in Richtung Tschechien, will die Strecke zwischen Bad Schandau und Grenze fit für die nächsten Jahrzehnte machen. Bereits ab Ende Juni müssen sich Reisende deshalb im Nah- und teils auch im Fernverkehr auf Zugausfälle, Ersatzbusse und längere Fahrzeiten einstellen.
Die Bauarbeiten erfolgen in verschiedenen Etappen (siehe Infokasten) und werden sich voraussichtlich mindestens bis 2025 hinziehen. Zwar will die Deutsche Bahn das Vorhaben „überwiegend unter rollendem Rad“ umsetzen, doch schon in den ersten beiden Bauphasen von Ende Juni bis Februar 2023 wird auf der Strecke zwischen Bad Schandau und Grenze nur ein Gleis befahrbar sein – mit den entsprechenden Folgen für Reisende (siehe Infokasten). Betroffen ist vor allem die S 1 im Abschnitt hinter Bad Schandau, aber auch bei der Nationalparkbahn und dem Eurocity gibt es Ausfälle.