Kränze aus Kastanien – im Handumdrehen zum Herbstschmuck
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Kastanien sind eine gute Alternative zu indischen Waschnüssen und Waschpulver.
© Quelle: Britta Lüers
Hannover. Wer ein Kind im Kita-Alter hat, kommt im Herbst ums Kastaniensammeln nicht herum. Die kleinen braunen Früchte ziehen alle Zwei- bis Fünfjährigen nahezu magisch an. Das ist einerseits schön, denn welches Elternteil möchte nicht, dass der Nachwuchs möglichst naturverbunden und frischluftverwöhnt aufwächst. Andererseits stellt es Eltern aber regelmäßig vor die Aufgabe, mit den vielen Kastanien, die eimerweise im Hause landen, etwas Sinnvolles anzustellen, sofern man sie nicht im nächstgelegenen Damwildgehege verfüttert. Wer schon einmal mehrere Nachmittage hintereinander Kastanienmännchen gebastelt und kaum noch freie Fensterbänke hat, auf denen die kuriosen Kreaturen Platz finden, ist in dieser Hinsicht für jede Bastelalternative dankbar. Wie wäre es zur Abwechslung also mal mit einem Kastanienkranz?
Nicht alles an die Hirsche verfüttern – ein wenig Deko muss sein
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Ein Kranz mit Kastanien.
© Quelle: www.stielreich.at
Unter Hausbesitzern ist es im Herbst und im Winter bekanntlich Mode, sich allerlei Kränze an die Haustür zu hängen – sei es aus bunten Blättern, grünem Moos oder blinkenden Weihnachtskugeln. Will man dabei nicht nur dekorativ, sondern auch möglichst nachhaltig unterwegs sein, ist der Kastanienkranz nahezu ideal. Zum einen erschafft man einen prächtigen Hingucker, zum anderen bekommt das Kastaniensammeln ein sinnvolles Ziel. Hinzu kommt: Das Basteln dieses Kranzes ist kinderleicht.
Mit Kleber, Kranz und Kastanien: So bastelt man den Hingucker
Man braucht dazu lediglich einen Strohkranz, eine Heißklebepistole mit ausreichend Patronen sowie ein bis zwei Kilogramm Kastanien, je nach Größe des Kranzes. Letztere sollten selbstredend ohne Schale und tunlichst trocken daherkommen, bevor man sie verwendet. Hat man alle Utensilien beisammen, nimmt man eine Kastanie nach der anderen, gibt jeweils einen Klecks Heißkleber darauf und drückt sie fest auf den Kranz. Dabei ist darauf zu achten, die Zwischenräume zwischen den Früchten so gering wie möglich zu lassen und in Sachen Form und Dicke des Kranzes schön gleichmäßig zu arbeiten. Zum Schluss braucht man nur noch ein hübsches Band zum Aufhängen – fertig ist der Kastanienkranz. PS: Fortgeschrittene dürfen zusätzlich zu Eicheln und Maronen greifen.