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US-Kritiker küren „Nomadland“ zum besten Film 2020

Frances McDormand wurde für ihre Rolle in „Nomadland“ ausgezeichnet.

Frances McDormand wurde für ihre Rolle in „Nomadland“ ausgezeichnet.

New York/Los Angeles. „Nomadland“ ist nach Ansicht der US-Filmkritiker der beste Film des Jahres 2020. Das Drama der in China geborenen Regisseurin Chloé Zhao (38) holte zudem die Auszeichnungen für beste Regie, Kamera und für Hauptdarstellerin Frances McDormand (63). Sie spielt darin eine Frau, die nach dem wirtschaftlichen Kollaps einer Kleinstadt ihre Habseligkeiten ins Auto packt und durch den amerikanischen Westen zieht.

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Der US-Verband National Society of Film Critics, dem rund 60 namhafte Filmkritiker angehören, gab die Auswahl der Gewinner am Samstag auf Twitter bekannt.

Richtungsweisend für die Oscarverleihung

Der Preis für den besten Schauspieler ging an den Briten Delroy Lindo (68), der in Spike Lee’s Kriegsdrama „Da 5 Bloods“ einen Vietnamveteranen spielt. Als beste Nebendarsteller wurden die Bulgarin Maria Bakalova (24) für ihre Rolle in der „Borat“-Fortsetzung von Komiker Sacha Baron Cohen und der Amerikaner Paul Raci (73) für das Gehörlosendrama „Sound of Metal“ gewählt. Bester ausländischer Film wurde die Doku „Collective“ des Rumänen Alexander Nanau über den verheerenden Großbrand 2015 in einem Bukarester Nachtclub mit Dutzenden Toten.

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Der Kritikerverband spricht die Ehrungen seit 1966 aus. Im vorigen Jahr wählten die Juroren „Parasite“ des Südkoreaners Bong Joon Ho zum besten Film. Die Gesellschaftssatire räumte später vier Oscartrophäen ab, darunter den Spitzenpreis als bester Film.

RND/dpa

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