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Tiktok startet Förderprogramm für Kultureinrichtungen mit Fokus auf Inklusion und Diversität

Tiktok ruft ein Kulturförderprogramm ins Leben.

Tiktok ruft ein Kulturförderprogramm ins Leben.

Die Videoplattform Tiktok startet ein fünf Millionen Euro schweres Förderprogramm für Kunst- und Kulturinstitutionen, wie das Unternehmen mitteilt. In der für Kultureinrichtungen sehr schweren Corona-Zeit solle der Fonds insgesamt 50 ausgewählten deutschen Institutionen zugutekommen, die der kreativen Auseinandersetzung mit den Themen Inklusion und Diversität neue Impulse geben. Den Einrichtungen soll durch die Förderung die Möglichkeit gegeben werden, mit ihren Projektideen kulturell interessierte Zielgruppen digital zu erreichen, heißt es.

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Das Programm beinhaltet demnach, dass Kreative auf Tiktok neue Formate schaffen können, die sich mit Diversität und Inklusion befassen. Dabei werden sie laut dem Unternehmen nicht nur finanziell unterstützt, sondern auch praktisch – etwa durch individuelle Ansprechpartner, gezielte Trainings und Beratung zu Kniffen moderner Kommunikation auf Tiktok oder diversitätsfördernden Maßnahmen.

Weil es um das Thema Diversität und Inklusion geht, sind auch Experten auf dem Gebiet in der Jury für die Auswahl der zu fördernden Kunst- und Kulturinstitutionen: Raul Krauthausen, der Gründer des Vereins Sozialhelden, der sich für mehr Teilhabe und Barrierefreiheit einsetzt, Kemi Fatoba vom „Daddy Magazine“, das sich für mehr Diversität in der Medienlandschaft engagiert, und Younes Al-Amayra, Gründer des Projekts „Datteltäter“, das vor allem durch seinen gleichnamigen Youtube-Kanal bekannt geworden ist. „Wir brauchen Initiativen wie ‚Creators for Diversity‘, da Vielfalt und Inklusion auch eine Sache der Kultur sind und in die Mitte der Gesellschaft gehören“, sagt Raul Krauthausen laut Tiktok-Mitteilung dazu.

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„Tiktok-Nutzer*innen dazu inspirieren, in die Themen Kunst, Kultur und Diversität einzutauchen“

Tobias Henning, General Manager Tiktok in Deutschland, erklärt die neue Kulturförderung des Unternehmens folgendermaßen: „Uns ist es wichtig, Kulturschaffenden neue Wege des Austauschs mit ihrem Publikum anzubieten. Mit #CreatorsForDiversity entstehen neue Formate, die Tiktok-Nutzer*innen dazu inspirieren und animieren, in die Themen Kunst, Kultur und Diversität einzutauchen. Damit wollen wir den Kulturbetrieb unterstützen, der stark unter der derzeitigen Situation leidet, weil spezielle Auflagen persönliche Begegnungen unmöglich machen.“

Bewerbungen für das Programm sind bis zum 11. April unter www. creatorsfordiversity.de möglich.

RND/hsc

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