Startklar fürs All: „Alfons Zitterbacke“
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Super Team: Alfons Zitterbacke (Tilman Döbler) und Emilia (Lisa Moell).
© Quelle: X-Verleih
Hannover. „Zitterbacke – Hühnerkacke“, muss sich Alfons (Tilman Döbler) oft anhören. Der raumfahrtbegeisterte Elfjährige wird wegen seines Nachnamens gern gehänselt. Zudem ist er etwas schusselig. Auch sein Vater Paul (Devid Striesow) nimmt ihn nicht richtig ernst. Umso größer ist der Ansporn, bei einem Fluggeräte-Wettbewerb in der Schule zu zeigen, was wirklich in ihm steckt. Zusammen mit seinem besten Freund und einer neuen Klassenkameradin macht er sich ans Werk.
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Titelheld „Zitterbacke“ ist vor allem im Osten Deutschlands ein guter Bekannter. In der DDR entstand nach den Kinderbüchern von Gerhard Holtz-Baumert 1966 ein viel gesehener Spielfilm, Mitte der 80er Jahre folgte eine sechsteilige Fernsehserie. Regisseur Mark Schlichter und seine beiden Co-Drehbuchautoren haben Alfons Zitterbacke nun ins Jetzt geholt und erzählen im Kern eine Freundschafts- sowie eine Vater-Sohn-Geschichte.
Astronaut Alexander Gerst als Gaststar
Abgesehen von einigen arg klamaukig geratenen Szenen ist die filmische Neuauflage gelungen. Das liegt nicht zuletzt am talentierten Hauptdarsteller Tilman Döbler („Ballon“), der Alfons bei allem Spaß auch das nötige Quäntchen Ernst mit auf den Weg gibt. Die Nebenrollen sind prominent besetzt (Alexandra Maria Lara, Katharina Thalbach, Wolfgang Stumph). Und dann ist da als Gaststar noch Astronaut Alexander Gerst, der Alfons’ Raumfahrt-Ambitionen gewissermaßen beglaubigt. Der lustigste Moment gehört freilich zwei Mädchen, die bei der Präsentation ihres Wettbewerbsobjekts zu Protokoll geben: „Selbst wenn es nicht fliegt – es sieht einfach nur geil aus.“
Von Jörg Brandes / RND