Unter dem Motto „Wundervolles Wipfelrauschen“ widmet sich das neue Dresdner Heft dem Wald als Inspirations- und Erholungsort. In der Publikation sind elf Beiträge versammelt, darunter Interviews mit Jörg Lange, Abteilungsleiter Stadtgrün, und Steffen Löbel, Sachgebietsleiter Straßenbäume.
Dresden.„Das Rigide und Parallele der aufrecht stehenden Bäume, ihre Dichte und ihre Zahl erfüllt das Herz des Deutschen mit tiefer und geheimnisvoller Freude. Er sucht den Wald, in dem seine Vorfahren gelebt haben, noch heute gern auf und fühlt sich eins mit den Bäumen“, verkündete einst Elias Canetti, bulgarisch-britischer Schriftsteller und Aphoristiker deutscher Sprache, der Mitwelt. In der Tat ist die Liebe zum Wald in keinem anderen europäischen Land derart ausgeprägt wie in Deutschland, auch wenn es natürlich auch hier zuhauf Mitbürger gibt, die den Wald vor lauter Bäumen nicht sehen. Im Wald waren die Deutschen immer auf der Suche nach sich selbst, immer wieder auch mal im unumstößlichen Glauben, dass die Quelle deutscher Art im Walde rausche. Der Wald prägte als wildromantische Kulisse wie auch als Schutz- und Freiheitsraum die Identität, selbst der Sozialdemokrat Friedrich Ebert stellte unumstößlich fest, dass das „Herz der Deutschen im Wald schlägt“.
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