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Dresdner Schloss

Verloren geglaubtes Meisterwerk nach 80 Jahren zurück

Blick auf die 16 Quadratmeter große Tapisserie „Die Ohnmacht der Esther“. 

Blick auf die 16 Quadratmeter große Tapisserie „Die Ohnmacht der Esther“. 

© Quelle: Oliver Killig

Nach 80 Jahren kehrt ein verloren geglaubtes Meisterwerk der Pariser Hofkunst ins Dresdner Residenzschloss zurück: die 1791 nach einem Gemälde von Antoine Coypel geschaffene Tapisserie „Die Ohnmacht der Esther“.

Christian Ruf
 

Dresden. Kleine Geschenke erhalten die Freundschaft, weiß der Volksmund. Große aber wohl auch – und Kaiser Napoleon Bonaparte ließ sich nicht lumpen, als er 1809 Sachsens ersten König Friedrich August I. mit allerlei Geschenken bedachte, als dieser in Paris zu Besuch war. Es waren damals noch vier andere von Napoleon mit der Königswürde bedachte Herrscher beim „Gipfeltreffen“ in der Metropole an der Seine – alle bekamen sie Präsente. Friedrich August erhielt unter anderem edle Stücke aus der Porzellanmanufaktur Sèvres.

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