Ankauf für sechsstellige Summe: „Saturn und Ops“ zurück in Dresden
Die Figurengruppe „Saturn und Ops“ ist in der Ausstellung „Triumph des sächsischen Barock: der Bildhauer Paul Heermann“ der Staatlichen Kunstsammlungen Dresden ausgestellt.
Die Staatlichen Kunstsammlungen Dresden haben für einen hohen sechsstelligen Betrag die Marmor-Skulptur „Saturn und Ops“ des einstigen Hofbildhauers Paul Heermann erworben. Sie sprechen von einem spektakulären Ankauf.
Dresden.Als August der Starke beschloss, seine Porzellansammlung in all ihrer Üppigkeit im Holländischen Palais, das bald zum Japanischen Palais wurde, zu präsentieren, wurde der Bau 1727 geräumt und die Skulpturen aus dem Park in den Großen Garten transferiert. Dort waren dann 160 Gruppen, Statuen, Büsten und Vasen zu sehen, aber mit der ganzen Pracht und Herrlichkeit war es etwas mehr als drei Jahrzehnte später schon wieder vorbei, als die Preußen im Zuge der Belagerung Dresdens 1760 auch den Großen Garten heimsuchten. Überlebt hat, als Torso, eine nicht ganz lebensgroße Apollo-Statue, die auf der rechten Brust zudem auch noch die Schussdelle einer Bleikugel aufweist. Dieser Torso ist alles, was von den ehemals fünf Statuen, die der sächsische Bildhauer Paul Heermann für den Park des Holländischen Palais schuf, übrig geblieben ist.
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