Am Sonntag feiert Barbara Lubichs Tanz-Doku „Im Umbruch. Go. Stay. Dance.“ Premiere in Hellerau. Im Zentrum stehen hier drei Tänzerinnen und Choreografinnen, die unterschiedlichen Generationen entstammen.
Dresden .Es ist weder ein Wende-Film noch ein Film über Frauen, obwohl Barbara Lubich hier bewusst eine weibliche Perspektive gewählt hat. Buch und Regie für ihren Dokumentarfilm hat die Filmemacherin dabei ganz organisch entwickelt. „Der Tanz erzählt nur von seiner Gegenwart“ heißt es im Trailer zum Film. Genau deshalb wollte Barbara Lubich den Fokus erweitern und auf Vergangenes genau so blicken wie auf Veränderungen, eben Umbrüche. Trotzdem geht es nicht in erster Linie um biografisches Auf und Ab.
Im Zentrum stehen hier drei Tänzerinnen und Choreografinnen, die unterschiedlichen Generationen entstammen; alle drei sind in der DDR geboren. Fine Kwiatkowski war eine bekannte Größe der damaligen intermedialen Szene. Ihre künstlerischen Ansätze, in denen sie sich nie hat etwas vorschreiben lassen, finden eine gewisse Entsprechung im Selbstverständnis Daniela Lehmanns wie auch Cindy Hammers. Mittlerweile leben und arbeiten zwei der drei in Dresden. Das Gefühl von Umbruch verbindet sie eher als Frage, weniger als Erlebnis. Mit Barbara Lubich sprach Rico Stehfest für die DNN.