Langfilme sind (noch immer) Angeber – zumindest könnte man das in Anbetracht der pointierten, tiefsinnigen, anrührenden Kurzfilme in die Welt rufen, die am kommenden Sonnabend und Donnerstag in Dresden gezeigt werden.
Dresden.Die Haare, lang und strähnig. Die Atemluft, knapp. Das Häuschen, unaufgeräumt. Ihr Rücken, vernarbt. Die große gesamtdeutsche Schauspielerin Ursula Werner hat auf der Bühne und im Film, zwischen „Mutter Courage“ am Dresdner Staatsschauspiel oder der wiederkehrend liebevollen Oma auf der Leinwand, schon viele Figuren verkörpert. „Ach, man will immer wieder auch mal Überraschendes spielen“, sagte sie im vorigen Jahr, da Caroline Links Familienfilm „Als Hitler das rosa Kaninchen stahl“ startete, dem dann – keinesfalls unerwartet – großer Leinwanderfolg beschieden war. Überraschend war es nicht. In „F For Freaks“ aber sieht man die Werner wie bislang noch nie. Eine halbe Stunde lang.
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