Das Album „Clemens Christian Poetzsch plays Sven Helbig“ wird am 1. Februar in der Tonne vorgestellt. Annonciert als „feinfühlige Klavierstücke zwischen Klassik und Elektronik“, vereint es von Sven Helbig komponierte Stücke, die allerdings originär nicht für Klavier gedacht waren.
Dresden. Da haben sich zwei Musiker – wieder – zusammengetan: Sven Helbig und Clemens Christian Poetzsch. Beide hatten sich an der Hochschule für Musik Carl Maria von Weber Dresden kennengelernt. Im Jahr 2008 war das, Helbig unterrichtete Schlagzeug, Poetzsch studierte Klavier, bald traten sie zusammen im Jazz-Trio auf, spielten im Dresdner Club Blue Note. Erste Impulse und gemeinsame Erfahrungen, dann aber führten ihrer beider Wege in verschiedene Richtungen.
Der 1968 in Eisenhüttenstadt geborene Sven Helbig, bis 2007 auch bei den von ihm mitgegründeten Dresdner Sinfonikern, wandte sich verstärkt Orchester- und genreübergreifender Musik zu, es entstanden Orchesterstücke, Chormusik und Kompositionen für elektronische Musik, 2013 erschien sein Debüt Pocket Symphonies beim Traditionslabel Deutsche Grammophon. Er arbeitete u.a. mit den Pet Shop Boys zusammen, arrangierte und produzierte für Rammstein, Snoop Dogg, Polarkreis 18, die Pianistin Olga Scheps und das Fauré Quartett.