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Mozart-Programm

Insula Orchestra bei den Dresdner Musikfestspielen in der Frauenkirche

Konzert der Dresdner Musikfestspiele mit dem Insula Orchestra und Klarinettist Pierre Genisson unter der Dirigentin Laurence Equilbey am 24.05.2023 in der Frauenkirche Foto: Oliver Killig Insula Orchestra

Konzert der Dresdner Musikfestspiele mit dem Insula Orchestra und Klarinettist Pierre Genisson unter der Dirigentin Laurence Equilbey am 24.05.2023 in der Frauenkirche Foto: Oliver Killig Insula Orchestra

© Quelle: Oliver Killig

Das Orchester aus Paris bescherte den Dresdner Musikfestspielen in der Frauenkirche ein reines Mozart-Programm.

Wolfram Quellmalz
 

Dresden. Wolfgang Amadé Mozart war mit seinen Sinfonien in Paris nur bedingt zufrieden. Vielleicht, weil seine Erfahrungen zuvor in Mannheim so anders gewesen waren. Zudem dürfte das riesige Orchester (über 50 Violinen!) ungewohnt gewesen sein. Mehr Freude hätte er wohl an diesem Abend im Rahmen der Dresdner Musikfestspiele in der Frauenkirche gehabt. Zwar nicht riesig, aber deutlich größer als ein kleines Originalklangensemble spielte das Insula Orchestra unter Leitung von Laurence Equilbey mit immerhin 30 Streichern, alle Bläser waren doppelt besetzt. Was sie gemeinsam hervorbrachten, konnte Freunde der historischen Aufführungspraxis (Konzert der Reihe „Originalklang“) ebenso überzeugen wie jene, welche die Sinfonik unserer Tage bevorzugen. Stimmung, Tonalität und Homogenität verfügten über Glätte und Eleganz – selbst die Naturhörner (Georg Koehler und Gilbert Cami-Farras), die spätestens durch das für die Tonhöhe notwendige „Stopfen“ den Klangcharakter ändern, blieben darin eingeschlossen.

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