Dresdner Inszenierung bei Mülheimer Dramatikerpreis
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Auf dem Bild v.l.n.r.: Thomas Kitsche, Valentin Kleinschmidt, Annedore Bauer, Matthias Luckey, Holger Bülow
© Quelle: David Balzer
Dresden/Mülheim. Acht Autoren und Inszenierungen konkurrieren in diesem Jahr um den mit 15 000 Euro dotierten Mülheimer Dramatikerpreis. Zu den Nominierten der 43. Mülheimer Theatertage gehört auch die Komödie „Homohalal“ von Ibrahim Amir, die vor knapp einem Jahr am Staatsschauspiel Dresden uraufgeführt worden war. Außerdem wurde erneut die österreichische Literaturnobelpreisträgerin Elfriede Jelinek eingeladen, diesmal mit dem Stück „Am Königsweg“ in der Inszenierung des Deutschen Schauspielhauses Hamburg. Jelinek hat bereits viermal den Mülheimer Theaterpreis erhalten.
Zu den weiteren Stücken, die vom 12. Mai bis 2. Juni zu sehen sein werden, gehören Inszenierungen des Nationaltheaters Mannheim, des Deutschen Theaters Göttingen, des Deutschen Theaters Berlin, des Theaters Basel sowie des Wiener Burgtheaters.
Zugleich wurden auch die Nominierungen für den mit 10 000 Euro dotierten „Kinderstückepreis“ bekanntgegeben. Insgesamt fünf Inszenierungen wurden benannt. Die Kinderstücke sind vom 14. bis 18. Mai in Mülheim zu sehen.
Seit 1976 werden im Rahmen der Mülheimer Theatertage „Stücke“ jährlich sieben bis acht Theaterstücke aus dem deutschsprachigen Raum in der jeweils wirksamsten Aufführung, meist der Uraufführung, gezeigt. Am Ende der Theatertage vergibt eine Jury den Mülheimer Dramatikerpreis an den besten Autoren oder die beste Autorin.
Von Torsten Klaus