Dresdner Filmnächte am Elbufer: Das ist das Programm
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Beim Auftritt von SEEED im letzten Jahr waren die Ränge gut gefüllt. Frontmann Peter Fox kommt auch dieses Jahr wieder ans Elbufer, diesmal Solo – noch gibt es Karten.
© Quelle: Mike Schiller
Dresden. In einem Monat geht es los bei den Filmnächten am Elbufer – jetzt steht das Programm fest. Für die insgesamt 67 Veranstaltungen zwischen dem 22. Juni und dem 27. August sind ab sofort Karten erhältlich.
„Es war, wie übrigens in jedem Jahr, nicht einfach, ein Programm auf die Beine zu stellen“, sagt Matthias Pfitzner, einer der Geschäftsführer des Freilichtkinofestivals. „Das Angebot an Neuerscheinungen war groß, unsere Klassiker sollen aber auch ihren Platz finden.“ Am Ende habe man eine ausgewogene Mischung gefunden, sodass für Cineasten, für Action-Fans und für Familien etwas dabei sei.
Ein Blick ins Programm: Blockbuster, Klassiker und Kinderfilme
Die Eröffnung macht am 22. Juni die französische Komödie „Die Rumba Therapie“, die an diesem Tag Deutschland-Debüt hat. Das Filmteam wird zu Gast sein, ein Konzert im Rahmen der Dresdner Jazztage stimmt vorher mit kubanischen Rhythmen auf die Thematik ein. Es ist nicht der einzige Abend mit prominenten Gästen: Zur Vorführung von „Der Nachname“ am 30. Juni etwa wird Regisseur Sönke Wortmann anwesend sein und Fragen beantworten. Und der urdresdner Komiker Olaf Schubert lässt es sich nicht nehmen, am 11. August zur Vorführung seines Kinofilms „Olaf Jagger“ persönlich zu erscheinen.
Ein Blick ins restliche Programm: Unter den angekündigten Filmen sind vielbesprochene aktuelle Kinohits, sowohl internationale Produktionen (“The Whale“ am 3. Juli, „Tár“ am 9. Juli, „Cocaine Bear“ am 24. Juli) als auch deutsche (“Roter Himmel“ am 25. Juli, „Das Lehrerzimmer“ am 3. August, „Sonne und Beton“ am 7. August). Die von Pfitzner beschriebenen „Klassiker“ sind etwa mit „Belle et Sebastian“ (3. Juli), „School of Rock (14. August) und „The Big Lebowski“ (20. August) vertreten.
An den Nachmittagen gibt es auch dieses Jahr wieder Familienkino, das wegen des Tageslichts nicht mittels Projektor, sondern auf einer LED-Leinwand gezeigt wird. Eine Auswahl der Kinderfilme: „Die Schule der magischen Tiere“ (24. Juni), „Hui Buh und das Hexenschloss“ (24. Juli) und „Lucy ist jetzt Gangster (10. August). Für die ganz Kleinen, also FSK 0, gibt es Trickfilmklassiker wie am 23. Juni „Alarm im Kasperletheater“ und am 1. Juli „Der kleine Maulwurf“, aber auch Animationsfilme wie „Lyle – Mein Freund, das Krokodil“ (26. Juni) und Spielfilme wie „Der Räuber Hotzenplotz“ (24. August).
Roland Kaiser, Peter Fox, Filmmusik und andere Konzerte
Unter den Veranstaltungen sind dieses Jahr 16 Konzertabende – fünf davon sind selbstverständlich Kaisermania, und selbstverständlich bereits ausverkauft. Ebenfalls vergriffen sind die Karten für Cro, Apache 207 und eines der beiden Silbermondkonzerte; das zweite findet am 30.8. als Zusatzshow statt. Bei Peter Fox (17. August), der mit seinem neuen Album auf Tour ist und nicht nur in die Junge Garde, sondern eben auch zu den Filmnächten kommt, dürfte es auch nicht mehr lange dauern. Lokale Größen wie (Kinder-) Liedermacher Gerhard Schöne (2. Juli) und Anna Mateur (29. Juni) treten auf, Reentko Dirks und Demian Kappenstein veranstalten am 16. August erneut ihre „große Mitsing Revue“. Eine Schnittstelle zwischen Film und Musik bieten mehrere Filmmusikkonzerte: Die Dresdner Philharmonie spielt am 7. und 8. Juli Klassiker der Filmmusik, ebenfalls am 8. Juli gibt es eine Kinderveranstaltung mit Filmmusik-Highlights.
Die 67 Vorstellungen in einer Saison sind ein Novum – erst in diesem Jahr hatte der Dresdner Stadtrat beschlossen, dass das Kinofestival von 60 um sieben Tage verlängert werden darf. Es fiel auch eine gravierendere Entscheidung: Die Filmnächte am Elbufer sollen ab 2026 neu ausgeschrieben werden. Ob es dazu kommt, bleibt noch abzuwarten. Es gab im Stadtrat jedenfalls auch Kritik an dem Vorschlag.
Das ganze Programm sowie Tickets gibt es im Internet.
DNN