Sollten die Corona-Infektionszahlen es zulassen, möchten die kommunalen Dresdner Theater wieder öffnen. Nur wann und mit welchen Einschränkungen? Für die privaten Bühnen hingegen rechnet sich die Wiedereröffnung vorerst nicht.
Dresden.Die Öffnungszenarien stellen sich in Organisation, Umsetzbarkeit und vor allem Wirtschaftlichkeit für die Theater und Orchester als kompliziert dar. „Machbar ist viel“, versucht sich Heiki Ikkola, Geschäftsführer und künstlerischer Leiter des Dresdner Societaetstheaters, in Optimismus. „Wir sind ja ein kleines, wendiges Theater mit einem Team, das seit einem Jahr auf einem kulturellen ,Verschiebebahnhof’ arbeitet – wie es der Intendant des Dresdner Staatsschauspiels so schön nannte“, antwortet Ikkola auf DNN-Anfrage. „Für den April haben wir gerade einen vollen Spielplan veröffentlicht und hoffen nun natürlich, ihm wenigstens vor 30 Prozent der ,normalen’ Zuschauerkapazität Leben einhauchen zu können. Wirtschaftlich ist das sicher eine Gratwanderung, das können wir nur durch Bezuschussung und Akquise von Fördermitteln umsetzen.“ Das Theater werde, wie auch schon 2020, unter z.T. recht kunstfernen, ja fast kunstfeindlichen Bedingungen stattfinden müssen: maskiertes Publikum in Reservierungsgruppen zerstreut im Saal, Testungen. „Wir setzen Extra-Personal ein und schulen alle entsprechend.“
Eine Frage der Technik