In einem offenen Brief appellieren Dresdner Kulturschaffende an Sachsens Ministerpräsidenten Michael Kretschmer (CDU). Die Unterzeichner kritisieren, dass die Einrichtungen schließen mussten, obwohl sie funktionierende Hygienekonzepte haben und noch keine Infektion in einem Theater nachgewiesen wurde.
Dresden.108 Unterzeichner aus der Kulturszene der Landeshauptstadt, darunter die Kulturbürgermeisterin Annekatrin Klepsch (Die Linke), Kabarett-Urgestein Manfred Breschke, die Dirigenten Ekkehard Klemm, Christian Garbosnik und Johannes Pell, der Schauspieler und Regisseur Peter Kube, Sänger Tilmann Rönnebeck und viele weitere freischaffende und angestellte Künstler haben sich in einem offenen Brief an Ministerpräsident Michael Kretschmer (CDU) gewandt. Die Wortmeldung wurde durch Mitglieder der beiden großen Musiktheater Dresdens angeregt und in die Form des vorliegenden Briefes gebracht. Darin werden die Strategie von Bund und Ländern im Umgang mit den Kultureinrichtungen seit dem 28. Oktober mit ihren unabsehbaren Folgen für die Kulturschaffenden und die Gesellschaft kritisiert und Argumente für eine Öffnung der Spielstätten und soziokulturellen Zentren Ende November trotz unverändert angespannter Pandemielage dargelegt. Am Freitag übergaben die Pianistin Naomi Shamban von der Semperoper und Kapellmeister Christian Garbosnik und Solist Marcus Günzel von der Staatsoperette das Schreiben an die Staatskanzlei.
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