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Archiv der Avantgarden

Blockhaus an Augustbrücke umgebaut: Dresden hat nun einen Brückenkopf der Moderne

Gäste stehen bei der feierlichen Übergabe des Blockhauses nach Umbau und Sanierung zum Archiv der Avantgarden unter dem schwebend wirkenden Kubus.

Gäste stehen bei der feierlichen Übergabe des Blockhauses nach Umbau und Sanierung zum Archiv der Avantgarden unter dem schwebend wirkenden Kubus.

© Quelle: ROBERT MICHAEL

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Das Blockhaus an der Dresdner Augustusbrücke ist fertig umgebaut. Hier zieht nun das Archiv der Avantgarden ein. Am 5. Mai 2024 öffnen sich die Türen fürs Publikum.

 

Dresden. Auch in diesem Anfang war das Wort. Man schrieb das Jahr 1924 – und André Breton veröffentlichte in Paris sein erstes „Manifest des Surrealismus“. Was später vor allem mit bildender Kunst assoziiert werden wird, mit Namen wie Max Ernst, Salvador Dalí, Joan Miró, Pablo Picasso, René Magritte oder Giorgio de Chirico, trägt in seinem Ursprung noch die klare Hinwendung zur Literatur. Breton wollte die Sprache radikalisieren. „Nur solche Sprache und Literatur können Bestand haben, denen es gelingt, die Erfahrung von Wirklichkeit und Leben und die damit verbundenen Widersprüche authentisch wiederzugeben und zu gestalten“, schrieb er wenige Jahre später in seinem Roman „Nadja“.

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