Sarah McCoy sorgte mit ihrer unglaublichen Präsenz für ein besonderes Konzert im Jazzclub Tonne. Gefühlt ist es Blues, doch irgendwie scheinen alle Etiketten falsch.
Dresden.Eine Urgewalt. Eine Naturkraft. Eine Macht. Es fällt schwer, die US-amerikanische Sängerin Sarah McCoy ohne solche Begriffe zu beschreiben. Da ist zunächst einmal das Äußere: Mitunter, von der Seite, denkt man bei der Körperhaltung am Flügel, bei den langen roten Haaren an Tori Amos. Das extrem expressive Klavierspiel wiederum ähnelt ebenfalls dem der älteren Amos, und auch die Art und Weise, wie in ihren Songs Befindlichkeiten thematisiert werden, kann man vergleichen.