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Musik

Werke anonymer Komponisten werden in Dresden vorgestellt

Unzählige Notenblätter verstecken sich in verschiedensten Archiven.(Symbolbild)

Unzählige Notenblätter verstecken sich in verschiedensten Archiven.(Symbolbild)

© Quelle: Paul Zinken/dpa

Das Ensemble con brio stellt in Dresden die Werke anonymer Komponisten vor – was nicht automatisch geringe Qualität bedeutet.

 

Dresden. Hat ein Notenblatt keinen Verfassernamen, kann das unterschiedliche Gründe haben. Vielleicht wurde er bei einer eiligen Abschrift vergessen. Oder das Stück war einst so bekannt, dass die Angabe des Namens überflüssig schien. Vielleicht stammte das Notenblatt auch aus dem Besitz des Verfassers selbst – sofern sie nicht für eine Veröffentlichung gedacht waren, fehlt der Autoreneintrag auf den Titeln vieler Kompositionen. Allein die Sammlung des „Schranck No. II“ in der der Sächsischen Landesbibliothek – Staats- und Universitätsbibliothek Dresden (SLUB) zählt an die 200 anonym überlieferte Werke.

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