Die Regisseurin und Choreografin Ute Raab ist tot. Am 6. März starb sie im Alter von nur 56 Jahren nach schwerer Krankheit. Mit ihren Choreografien und Regiearbeiten hat sie das künstlerischer Profil an Theatern in Sachsen mit geprägt. Die mit ihr gearbeitet haben, schätzten ihr „gutes Gefühl für ästhetisches Zusammenspiel von Bewegung, Musik und Bild“.
Dresden.An den unbestechlichen Sinn für Eleganz, Detailschärfe und Humor in der Arbeit mit der Choreografin und Regisseurin Ute Raab, die am 6. März im Alter von 56 Jahren in Dresden ihrem Krebsleiden erlag, erinnert Tobias Herzz Hallbauer. Der Musiker, Sänger und verschiedene Genres verbindende Künstler lernte Ute Raab 1997 am Staatsschauspiel kennen. Hier bestach sie als Choreografin, die es in besonderer Weise vermochte, genau jene Bewegungsformen zu entwickeln, die Schauspielerinnen und Schauspieler, Sängerinnen und Sänger zum Tanzen brachten und dabei dennoch individuell authentisch blieben.
Dramaturgisch denkende Choreografin