Die Staatlichen Kunstsammlungen Dresden haben die Alten Meister wieder geöffnet. Es dürfte ein kurzes Intermezzo bleiben, die steigende Sieben-Tage-Inzidenz lässt kaum etwas anderes zu. Ein weiteres Museum entschied sich anders.
Dresden.Die wichtigste Nachricht vorweg: Die Staatlichen Kunstsammlungen Dresden (SKD) haben, wie angekündigt, wieder geöffnet. Zwar empfängt vorerst nur die Gemäldegalerie Alte Meister wieder Besucher (aa Diestag soll in Leipzig das Grassi Museum öffnen, das ebenfalls zum SKD-Verbund gehört), doch das Symbol ist natürlich stark. Nach viereinhalb Monaten erzwungener Schließzeit gehen die Museen – und damit die Kultur – wieder an den Start, heißt das. Sachsens Staatsministerin für Kultur und Tourismus, Barbara Klepsch (CDU), fasste es gestern mit dem Wort „Lichtblick“ zusammen.
Der aber dürfte bei genauerer Betrachtung von eher kurzer Dauer sein. Dafür spricht klar die steigende Inzidenzzahl. Sachsenweit lag sie am Montag zum dritten Mal in direkter Folge über der 100-Marke, Dresden meldete 87,6 – Tendenz ebenfalls steigend.